Allround-Talent mit Stimme und Cello
"Crossover aus Wort und Musik ist das Markenzeichen von Katrin Geelvink. Das Format des Musikkabaretts wird dabei auf eine neue Stufe gehoben. Wortwitz und instrumentale Virtuosität verschmelzen bei Geelvink zu einem neuen Gesamtkunstwerk."
von Benjamin Seim
"Katrin Geelvink bringt Publikum im Stiftsplatz-Theater mit humorigem Soloprogramm zum Lachen."
von Svea Wenderoth
Kummer-Hotline
In ihrem Programm sucht sie - zur Bewältigung von Schlaf-, Liebes- und Karriereproblemen - Hilfe bei der Sorgen-, Kummer- und Nöte-Hotline. Sowohl die Probleme als auch die Lösungsansätze der stetig wechselnden Telefonistinnen sorgten für herzhafte Lacher im Publikum. „Die Telefonhotline habe ich als roten Faden für mein Programm gewählt, weil das ständige dort Festhängen ein Problem ist, das jeder kennt“, so Geelvink.
„Eine Frau, ein Cello, ein Dialog“ heißt es in der Ankündigung. Das beschreibt den Rahmen zwar schon ganz treffend, doch gibt das Programm noch viel mehr her. Neben dem Cello kamen vor allem ihre Stimme und manchmal sogar Steppschuhe zum Einsatz. An einzelnen Stellen band sie zudem das Publikum mit ein. So koordinierte sie während des Singens und Cello-Spielens in Multitasking-manier auch noch die Einsätze des Publikums. Dies sei selbst für erfahrene Cellisten eine Herausforderung, sodass sie allle Lieder immer wieder üben müsse.
In ihrem Programm schlüpfte sie außerdem in verschiedene Rollen.
Diese grenzte sie nicht nur stimmlich und musikalisch voneinander ab, sondern stellte dabei auch ihr schauspielerisches Talent unter Beweis. So waren die verschiedenen Telefonistinnen, die in ihrem Programm auftauchten, jeweils durch ihre charakteristische Art und Ausdrucksweise, aber vorallem auch durch ihren Dialekt, voneinander zu unterscheiden. „Dabei kommen mir unter anderem meine familiären Wurzeln zugute, durch die ich den pfälzischen und ostfriesischen Dialekt mitaufgesogen habe“, erklärt Geelvink.
Die intelligenten und wortwitzigen Pointen brauchten manchmal einen kurzen Moment, um beim Publikum zu wirken, doch die Lacher kamen garantiert.“
Westfalenpost, 13.08.2018